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8mm Schmalfilmprojektor Pentax P80 mit Projektor-LED |
Etwas schwieriger als der Umbau für eine Halogen-Glühlampe gestaltet sich der Einbau einer LED. Doch der Aufwand lohnt sich! Nun gibt es keine angeschmorten Filme mehr.
Die Schaltung oben zeigt eine einfache Variante der LED-Ansteuerung. Der 4700µF-Kondensator dient der Breitstellung eines Stroms von 1A mit akzeptabler Welligkeit. Es wird so das Flimmern weitgehend vermieden. Diese Vorgehensweise soll das Reproduzieren des Films unterstützen.
Das Potenziometer könnte entfallen, denn bei einem Lichtstrom von 280 lm ist der Bereich zwischen 700 mA und 1 A der Betriebsstrom. Die Änderung des Farbortes hat auf mein Anwendungsziel keinen Einfluss. So ist eine Pulsweitenmodulation nicht notwendig.
Eine Kühlung ist notwendig, um eine hohe Temperatur der Projektor-LED zu vermeiden. Bei hoher Temperatur kommt es zur Diffusion der Dotierungen und die Lichtintensität, d.h. der Lichtstrom bei Lumen-Angabe lässt nach. Doch mit einen Lüfter sollte es keine Schwierigkeiten geben, auch mit eine 20 W LED den Einstellungsbereich der Helligkeit zu erweitern.
Die Halterung besteht aus einen Stück Kupferdraht, Durchmesser 4 mm und Weißblech.
Der Lüfter dient gleichzeitig als Halterung des LED-Moduls, wie die weiteren Bilder zeigen. Platz unter der Lampenabdeckung ist genug bei einem gebrauchten 486-Prozessor-Kühlkörper. Der Lüfter ist neu! Anstatt der Eintreibschrauben benutze ich Maschinenschrauben mit metrischen Gewinde.
Anstelle des Spiegels sitzt nun das LED-Modul.
Ich benutze hier die Ostar 4-CHIP-LED (LEWE2B) von OSRAM, Lichtstrom: 280 lm bei 700 mA, Betriebsspannung: 15,2 V, Leistung: 10 W. Es gibt bereits effizientere LEDs für den Einsatz einer Projektorlampe in einem Filmprojektor und dieser Trend wird sich fortsetzen. Mit der Betriebspannung von 15,2 V kam ich zurecht, da der Transformator eine Spannung von ca. 19 V liefert.
Umfangreiche Informationen stellt die Applikationsschrift zur OSTAR®-Lighting bereit.